Joachim Winkelhock

deutscher Autorennfahrer; Formel-3-Europameister 1988, Britischer Tourenwagen-Meister 1993, Sieger Super-Tourenwagen-Cup 1995, Sieger 24 Stunden von Le Mans 1999; Bruder von Manfred Winkelhock († 1985)

Erfolge/Funktion:

Formel-3-Europameister 1988

Britischer Tourenwagen-Meister 1993

Sieger Super-Tourenwagen-Cup 1995

Sieger 24 Stunden von Le Mans 1999

* 24. Oktober 1960 Waiblingen

Im November 2003 gab Joachim Winkelhock nach 25 Jahren im Motorsport seinen Rücktritt bekannt. "Ich habe viel erlebt, jetzt reicht es" (Hbg. Abl., 28.11.2003), begründete er, der zuletzt vier Jahre in der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) gefahren war, seinen Entschluss. Joachim Winkelhock ist einer von vier Automobil-Rennfahrern aus der im württembergischen Remstal lebenden Winkelhock-Familie. Sein älterer Bruder Manfred brachte es am weitesten in diesem Metier, fuhr in der Formel 1, ehe er 1985 in Kanada bei einem Gruppe-C-Rennen tödlich verunglückte. Markus, der Sohn von Manfred, gab 2001 sein Debüt in der Formel 3, in der Joachim zu Beginn seiner Karriere 1988 Europameister war. Thomas, der Jüngste, startete in der Formel König. Selbst ihre Schwester Daniela versuchte sich in Rennautos. Vater Manfred sagte: "Wir haben die Rennerei halt im Blut, das ist wie ein Bazillus" (Stgt. Z., 25.3.1989).

Laufbahn

Zur Motorsport-Karriere hat sich Joachim Winkelhock trotz aller Vorbelastung relativ spät entschieden. Er war 19 Jahre ...